Raubmilben (Mesostigmata)

Bild folgt in Kürze

Kennzeichen der Raubmilbe

Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Hornmilben, besitzen Raubmilben relativ lange Beine und einen eher schlanken Körper. Dank dieser körperlichen Voraussetzungen sind sie recht flink und werden auch als „Renntiere“ unter den Milben bezeichnet.

So leben Raubmilben

Raubmilben sind weltweit vertreten. Sie sind fast überall zu finden z.B. unter Baumrinde oder Steinen, auf Pflanzen, in Streu oder auf anderen Tieren. Die meisten Raubmilben sind kleine „Räuber“, so dass diese oft beispielsweise als Parasiten von Gliederfüssern leben.

Diesen Nutzen bringen uns Raubmilben

Raubmilben gehören zu den Nützlingen, da sie am Boden lebende Schädlinge wie Fadenwürmer (Nematoden) vernichten. Die flinken Milben ernähren sich von Nematoden, Thripsen, Springschwänzen und Fliegenlarven sowie anderen Milben etwa Spinn- und Rostmilben. Insbesondere das Vertilgen der Spinnmilben erfreut den Gärtner und die Gärtnerin. Diese schmälern nämlich die Obsternte. So zählen sie zu den wichtigsten Helferlein im Obstanbau. Zudem bauen sie schnell organische Abfälle ab und sorgen so für ein Gleichgewicht im Ökosystem Garten.

So können Raubmilben im Garten angesiedelt werden

Raubmilben kommen nur in Ihren Garten, wenn es dort ausreichend Nahrung gibt. Daher sollte der Garten und damit auch das Leben am und im Boden möglichst naturnah gehalten werden. Auf den Einsatz von Pestiziden sollten Sie verzichten.

Davon ernähren sich Raubmilben

Raubmilben vertilgen Nematoden, Thripsen, Springschwänzen und Fliegenlarven sowie anderen Milben. Als Gegenspieler schädigender Milben tragen sie zur natürlichen Vernichtung von Spinn- und Rostmilben bei.

Interessantes Zusatzwissen über Raubmilben

Eine Raubmilbe kann ca. 200 Spinnmilbeneier und Jungtiere oder ca. 50 erwachsene Spinnmilben aussaugen. Daher wird sie gerne im Fachhandel als biologische Schädlingswaffe verkauft.

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Weltbienentag • 20. Mai

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